Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst sucht Unterstützer

Ansprechpartner für das neue Projekt „Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst“. Foto: Stadt Lippstadt
Klaus Rennkamp (l.) und Theodor Kremer (2.v.r) sind die Ansprechpartner für das neue Projekt „Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst“. Anita Polder (2.v.l.) und Rüdiger Menzel-Gerling vom „Büro für bürgerschaftliches Engagement“ bilden die Schnittstelle, bei der sich interessierte Ehrenamtliche melden können. Foto: Stadt Lippstadt

Büro für bürgerschaftliches Engagement startet neues Ehrenamtsprojekt

Ehrenamt und Ehrenamtliche zusammenbringen – seit fast acht Jahren erfüllt das Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Lippstadt diese Aufgabe. Egal ob Mitarbeit in einem „Patenprojekt“, Organisation einer Schulbücherei, Betreuung von Flüchtlingen oder Hilfe beim Einkaufen – die Möglichkeiten für freiwilliges Engagement sind so unterschiedlich wie es auch die Menschen sind, die sich engagieren möchten.

Im Laufe der Jahre hat das „Büro für bürgerschaftliches Engagement“ aber nicht nur Engagement vermittelt, sondern auch eigene Projekte auf den Weg gebracht. So sind der „Mobile Einkaufswagen“ und die „Lippstädter Busbegleiter“ echte „Eigengewächse“, die sich etabliert haben und großer Nachfrage erfreuen. Nun soll ein neues Projekt an den Start gehen: Der „Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst“. Dazu werden ehrenamtliche Mitstreiter gesucht, die Interesse und Spaß daran haben, sich in ihrer Freizeit für alleinstehende Senioren in Lippstadt zu engagieren.

„Das Projekt „Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst“ wendet sich an ältere Menschen in Lippstadt, die unter Einsamkeit leiden, kaum noch soziale Kontakte haben, sich über einen Besuch netter Menschen freuen oder auch über die Möglichkeit, von diesen bei Wegen außerhalb ihrer Wohnung begleitet zu werden“, erklärt Rüdiger Menzel-Gerling vom „Büro für bürgerschaftliches Engagement“.

Dass es manchmal ganz einfach sein kann, einem anderen Menschen eine Freude zu machen, zeigt sich an den verschiedenen Aktivitäten, um die es beim Besuchs- und Begleitdienst gehen kann: Ein Besuch, bei dem ein bisschen geklönt oder aus der Zeitung vorgelesen wird, man gemeinsam Karten spielt oder einfach eine Tasse Kaffee trinkt. „Diese Dinge können schon viel bewirken“, ist sich Menzel-Gerling sicher. Außerhalb des Hauses kann eine Begleitung durch Ehrenamtliche zum Beispiel bei Arztbesuchen, Friedhofgängen, Kino und Theaterbesuchen, Behördengängen, Cafébesuchen oder ähnlichem denkbar sein.

Wie immer geht es nun darum, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Rüdiger Menzel-Gerling freut sich, dass es gelungen ist, mit Klaus Rennkamp und Theodor Kremer zwei Ehrenamtliche zu gewinnen, die sich um die Koordination des Projektes kümmern werden. Beide freuen sich nun über die Unterstützung weiterer Ehrenamtlicher, die sich für dieses Projekt interessieren und engagieren möchten. Nähere Informationen gibt es im Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Lippstadt bei Rüdiger Menzel-Gerling unter 02941/ 980-682.

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