234.000 Anrufversuche sprengen Kapazitäten

Über 700 Impftermine für chronisch Kranke vergeben – 2.100 stehen noch zur Verfügung

Am Montag, 29. März, startete der Kreis die zwischenzeitliche Terminvergabe für die Menschen, die unter einer chronische Erkrankung nach Paragraph 3 Absatz 1 Ziffer 2 der aktuellen Corona-Impfverordnung des Bundes leiden. Und obwohl ab der kommenden Woche die Hausärzte in Westfalen-Lippe diese Personengruppe ebenfalls impfen werden, wurde diese Zwischenlösung von so vielen Menschen genutzt, dass der Großteil der Anrufenden nicht bedient werden konnte.

„Wir waren gut vorbereitet, aber damit haben wir nicht gerechnet“, fasst Landrätin Eva Irrgang zusammen. „Bis 15 Uhr haben wir 234.000 Anrufversuche gezählt – das konnten wir beim besten Willen nicht schaffen.“ Für Dienstag hat man das Personal noch einmal aufgestockt. Denn von dank eines Sonderkontigentes zur Verfügung stehenden 2.839 Impfterminen sind noch etwa 2.100 buchbar. Am Montag konnten also bereits über 700 Menschen mit Terminen für eine Erst- und Zweitimpfung versorgt werden. Die Terminvergabe erfolgt bis einschließlich Donnerstag. Es ist davon auszugehen, dass bis dahin das zur Verfügung stehende Kontingent an Terminen vergeben ist, vermutlich auch schon früher. Erschwert wurde der Vergabestart auch dadurch, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Anrufen aus anderen Kreisen, die kein Impfangebot machen konnten, eingegangen ist.

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