Landrätin appelliert: „Nicht nachlassen“

Landrätin Eva Irrgang, Kreis Soest
Landrätin Eva Irrgang, Kreis Soest

Eva Irrgang verbindet Osterwünsche mit Aufforderung zur Einhaltung der Kontaktverbote

In einem Ostergruß wendet sich Landrätin Eva Irrgang mit besten Wünschen per Video an die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest, appelliert aber vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie gleichzeitig an alle, nicht nachzulassen und sich weiter an die Kontaktverbote zu halten.

„Testen Sie bitte nicht alles aus, was trotz der Regelung noch möglich ist“, betont Eva Irrgang und verweist auf die Todesfälle und die gerade in den letzten Tagen kreisweit steigende Zahl von positiv getesteten Menschen.

Die Landrätin wörtlich: „Leider werden wir alle das Osterfest dieses Mal nicht so begehen können, wie wir es gerne hätten. Auch ich persönlich hatte mich schon sehr auf den Besuch meiner Enkelin gefreut. Ich werde sie jetzt nicht sehen können, weil die Zeiten eben so sind, wie sie sind.“  

Das schöne Wetter, die Feiertage und die Osterferien reizten zwar zu der Frage, warum man zuhause bleiben solle. Das sei jedoch momentan der falsche Ansatz. „Ich kann nachempfinden, dass man jetzt, gerade zu Ostern, seine Verwandten, seine Bekannten, seine Kinder, seine Enkel, seine Großeltern gerne sehen möchte.

Lassen Sie uns das alle zusammen auf den Sommer verschieben und dann alles nachholen. Ich glaube, dann wird’s genauso schön und wir brauchen uns anschließend keine Vorwürfe zu machen, dass wir vielleicht irgendwas verursacht haben, was wir später sehr, sehr bereuen müssten“, so die Landrätin. 

In diesem Zusammenhang wiederholt auch Kreisdirektor Dirk Lönnecke als Leiter des Krisenstabes der Kreisverwaltung seinen Aufruf, über Ostern keine Verwandten und Freunde zu besuchen oder einzuladen.

In Nordrhein-Westfalen seien Zusammenkünfte solcher Art in den eigenen vier Wänden rechtlich gesehen zwar nicht verboten. „Aber auch hier gilt der Appell, soziale Kontakte zu vermeiden. Wenn sich Menschen über einen längeren Zeitraum treffen, steigt das Ansteckungsrisiko enorm“, so Dirk Lönnecke. Gerade ältere und kranke Menschen seien bei einer Infektion besonders gefährdet.

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