Kreisweit einheitlicher Vorstoß zur Aussetzung der Elternbeiträge

Kindertagesbetreuung und Offene Ganztagsschule

Bürgermeister Christof Sommer hat sich mit den Bürgermeistern der weiteren Kommunen im Kreis Soest sowie mit dem Kreis Soest selber auf ein schnelles, einheitliches Vorgehen im Falle der Erhebung von Elternbeiträgen für Kindertagesbetreuung und Offene Ganztagsschulen geeinigt.

Bekanntlich sind die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung – also Kitas und Kindertagespflege – sowie die Schulen und die Offenen Ganztagsschulen in Lippstadt vor dem Hintergrund der Coronavirus-Schutzmaßnahmen durch das Land NRW geschlossen worden. Eine Notbetreuung besteht für Kinder von Eltern, die in Schlüsselpositionen tätig sind. Das Land und die Stadt Lippstadt stellen aber die Finanzierung der Kitas und Schulen trotz deren Schließung weiter sicher. Schulpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher sowie Kindertagespflegepersonen werden aus den öffentlichen Haushalten weiter bezahlt und damit in der Coronavirus-Krise gestützt. Bürgermeister Christof Sommer ist wie seine Amtskollegen und Landrätin Eva Irrgang davon überzeugt, dass neben dieser Unterstützung auch die betroffenen Eltern entlastet werden müssen. Sollte bis Freitag, 27. März 2020, keine landeseinheitliche Regelung für den Umgang mit den Elternbeiträgen gefunden worden sein, wird die Lippstädter Verwaltung deshalb der Politik vorschlagen, ab dem 1. April 2020 auf die Erhebung der Beiträge für Kitas, für Kindertagespflege und für die Offene Ganztagsschule in Lippstadt zu verzichten. Dies soll bis zum Ende der coronavirusbedingten Schließung der genannten Einrichtungen gelten.

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