Ausbildung auch in Teilzeit möglich

TEP
Machen auf die Möglichkeit einer Ausbildung in Teilzeit und das TEP-Projekt in Soest aufmerksam (von links): Ulrike Varnholt (Jobcenter AHA), Ursula Rode-Schäffer (Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland) und Anne Otte (INI). Foto: Franca Großevollmer/ Pressestelle Kreis Soest

Maßnahme im Rahmen des Landesprogramms TEP bereitet vor

Das Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) fördert die Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Kindererziehung, aber auch Pflege. Infos zu TEP gibt es bei einer Veranstaltung am Dienstag, 25. Oktober 2016, um 10 Uhr in den Räumlichkeiten der INI am Nottebohmweg 6 in Soest. Das teilt die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland mit.
„Die Maßnahme, die in  Soest angeboten werden soll, richtet sich an Frauen und Männer, die wegen Elternschaft und Kinderbetreuung oder der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger eine betriebliche Ausbildung abbrechen oder gar nicht erst beginnen konnten“, erläutert Ursula Rode-Schäffer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland. „Das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales will mit TEP die Möglichkeit der Teilzeitberufsausbildung bei Menschen ohne Erstausbildung mit Elternpflichten oder mit Pflegeaufgaben, aber auch bei Ausbildungsbetrieben bekannt machen. Zwischen ihnen sollen betriebliche Ausbildungsverhältnisse in Teilzeit angebahnt werden. Bisher wurden mit TEP gute Erfolge erzielt.

Anne Otte kann diese Bilanz mit lokalen Zahlen belegen.  Im zurzeit noch laufenden Durchgang wurden bisher  sechs von zehn Teilnehmerinnen in Ausbildung vermittelt und zwar als Zahnmedizinische Fachangestellte, Steuerfachangestellte, Metallbearbeiterin,  Kauffrau für Büromanagement, Kauffrau im Einzelhandel sowie Kinderpflegerin.

„Seit Neuestem können Auszubildende bei Vorliegen der Voraussetzungen auch während der Berufsausbildung aufstockend Leistungen nach dem SGB II erhalten, wenn die Ausbildungsvergütung und die Berufsausbildungsbeihilfe nicht für den Lebensunterhalt ausreichen“, erläutert Ulrike Varnholt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA).

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW fördert das ESF-kofinanzierte Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) im Rahmen des Handlungsprogramms „Brücken bauen in den Beruf“. Weitere Informationen bei der INITEC GmbH (g) in Lippstadt, Anne Otte, Telefon 02941/752123, und bei Ursula Rode-Schäffer, Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, Telefon 02921/303499. Betriebe, die an einer Ausbildung in Teilzeit interessiert sind, erhalten ebenfalls bei diesen Ansprechpartnerinnen Auskünfte.

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