Mehr Frauen in die lokale Politik

Foto: Stadt Lippstadt
Daniela Franken, Marlies Stotz und Frauke Mönkeberg (v.l.n.r.) möchten Frauen mit der neuen Veranstaltungsreihe für Kommunalpolitik begeistern und freuen sich auf die Informationsveranstaltung am 25. Januar. Foto: Stadt Lippstadt

Informationsveranstaltung zur Seminarreihe am 25. Januar in der VHS

Frauen sind in der Politik nicht mehr die Ausnahme, aber auch noch lange nicht die Regel: Die Seminarreihe „Mehr Frauen in die lokale Politik“ setzt hier an und möchte interessierten Frauen in insgesamt zehn Modulen zu unterschiedlichen Schwerpunkten Fachwissen und praktische Hilfestellung an die Hand geben. Wer sich über die Inhalte der Veranstaltungsreihe informieren möchte, kann bei einer Informationsveranstaltung am 25. Januar ab 17 Uhr einen Einblick in den Ablauf und die Inhalte erhalten. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und unterschiedlichen Gremien in gemütlicher Runde bei einem Snack auszutauschen.

Während der Veranstaltung wird zudem Cécile Weidhofer von der EAF Berlin (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) einen Vortrag zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht – Bilanz und Ausblicke zur Frauenrepräsentanz in der Politik“ halten. Sie beschäftigt sich darin mit der Frage, wie gleichberechtigt Frauen in Parteien und Parlamenten in Deutschland sind, was in den letzten Jahren erreicht wurde und was in Zukunft noch getan werden muss.

„Unsere Zielgruppe sind Frauen, die sich für Politik interessieren, die politisch aktiv sind oder vielleicht werden möchten – die einfach mitmischen wollen“, erklärt Daniela Franken, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lippstadt. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir sowohl den EAF Berlin als auch die Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung und Konrad-Adenauer-Stiftung für unsere Veranstaltungsreihe gewinnen konnten.“

„Ein Jahr vor den Kommunalwahlen und zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts ist zudem ein guter Zeitpunkt das Thema in den Fokus zu rücken“, findet Marlies Stotz, Ratsmitglied und Vorsitzende des Beirates für die Gleichstellung von Frau und Mann. Passend dazu wird am 25. Januar die Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“ zu sehen sein. Aus Anlass des 70. Jahrestages der Gründung der Bundesrepublik präsentiert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die vier „Mütter des Grundgesetzes“, Helene Weber, Elisabeth Selbert, Frieda Nadig und Helene Wessel. Ihrem Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern 1949 im Grundgesetz verankert wurde.

„Die Unterstützung von Frauen in der Kommunalpolitik ist natürlich in erster Linie Angelegenheit der Parteien. Wir hoffen, durch die Veranstaltungsreihe Frauen Mut zu machen und ein bisschen Rüstzeug an die Hand zu geben, sich auf Listen setzen zu lassen“, so Franken. Dabei sind nicht nur Lippstädterinnen angesprochen: „Auch Frauen aus den Nachbarkommunen sind herzlich willkommen“, beton VHS-Leiterin Frauke Mönkeberg.

Für die Informationsveranstaltung wünschen sich beide: „Wir hoffen, dass am 25. Januar bereits Frauen mit verschiedenen politischen Vertreterinnen und Vertretern in Verbindung kommen. Das wäre ein guter Start für die gesamte Reihe“, so Franken und Mönkeberg.

Für die Informationsveranstaltung im Januar wird zur besseren Planbarkeit um eine Anmeldung bis zum 18.01.2019 gebeten. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsstelle der Stadt Lippstadt unter der Telefonnummer 02941 980-330 oder per E-Mail an gleichstellung@stadt-lippstadt.de und die VHS unter www.vhs-lippstadt.de oder per E-Mail an vhs@stadt-lippstadt.de entgegen.

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