Beim Fahrradtraining lernen Flüchtlingskinder Verkehrsregeln und sicheres Verhalten im Straßenverkehr
Für Kinder, die mit ihren Familien aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen sind, ist vieles anders als in ihrer Heimat. Dazu zählen auch der Straßenverkehr und unbekannte Verkehrsregeln. Um den Flüchtlingen zu helfen, sich hier besser zurechtzufinden, organisierte Stefan Großkreuz vom Deutsch-Japanischen Verein Yawara Lippstadt in Kooperation mit Dagmar Adams vom Fachdienst Soziales und Integration der Stadt Lippstadt ein altersgerechtes Sicherheitstraining.
Mit praktischen Radfahrübungen wie Fahrrad-Limbo, Zielbremsen, Slalom fahren, Balltransport, anhalten am Fußgängerüberweg oder das Umsehen beim Abbiegen trainierten die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr und die wichtigsten Verkehrsregeln und Verkehrszeichen. Das „Ach-du-dickes-Ei-Experiment“ war für die Kinder etwas ganz Besonderes. Sehr anschaulich wurde mithilfe von gekochten Eiern verdeutlicht was passiert, wenn es zu einem Unfall kommt und der Radfahrer keinen Helm trägt.
Die Veranstalter freuten sich gemeinsam mit den Mädchen und Jungen über das hilfreiche Angebot: „Auf dem Fahrrad sind die Kinder in ihrem Alltag mobiler. Das fördert die Integration und verbessert ihre Lebensqualität. Und natürlich wollen wir, dass die Kinder unfallfrei auf dem Weg zur Schule oder zum Vereinstraining unterwegs sind“, so die Einschätzung.
Unterstützt wurde das Projekt nicht nur mit Mitteln aus der Sonderförderung des Landessportbund NRW sondern auch durch die Zurverfügungstellung von Leihfahrrädern durch das Fahrradhaus Schulte-Hostede und der Firma Löckenhoff.
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