Immer mehr Briefwähler

Symbolfoto Briefwahl boomt
Immer mehr Wählerinnen und Wähler entscheiden sich für die Briefwahl. Bis zum 6. September 2017 haben kreisweit bereits 39.215 Bürgerinnen und Bürger von ihrem Briefwahlrecht Gebrauch gemacht. Symbolfoto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

Bereits 39.215 Bürgerinnen und Bürger haben ihre Stimme abgegeben

Die Briefwahlbeteiligung zur bevorstehenden Bundestagswahl liegt in Rüthen und in Möhnesee bereits bei über 20 Prozent der Wahlberechtigten. Insgesamt sind zurzeit im Kreis 232.452 Wählerinnen und Wähler wahlberechtigt. Bis zum 6. September 2017 hatten kreisweit bereits 39.215 Bürgerinnen und Bürger von ihrem Briefwahlrecht Gebrauch gemacht. Das sind immerhin gute 16,87 Prozent der Wahlberechtigten.

Bei der Bundestagswahl 2013 hatten bis zum 11. September insgesamt 36.095 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Das waren 15,54 Prozent. Diesen Wert übertreffen jetzt schon zwölf Städte und Gemeinden im Kreis Soest. Der Briefwahlanteil der Stadt Rüthen liegt bei 20,25 Prozent. 1.688 von 8.334 Wählerinnen und Wählern haben dort schon ihre Stimme abgegeben. Auch die Gemeinde Möhnesee hat im Kreis bei der Briefwahlbeteiligung die Nase vorn. Dort haben bereits 1.815 Bürgerinnen und Bürger (20,13 Prozent) gewählt. Wickede (Ruhr) (1.753/19,89 Prozent), Warstein (4.060/19,87 Prozent) und Ense (1.866/19,09 Prozent) folgen mit über 19 Prozent. Bad Sassendorf kommt mit 1.775 Wählerinnen und Wählern auf 18,37 Prozent. Die geringste Briefwahlbeteiligung ist zurzeit in Geseke mit 11,77 Prozent (1.862 Bürgerinnen und Bürger) gegeben. Die Städte Lippstadt (8.033/15,81 Prozent), Soest (6.118/16,52 Prozent), Erwitte (2.026/16,01 Prozent), Werl (3.830/16,98 Prozent) sowie die Gemeinden Anröchte (1.356/16,62 Prozent), Lippetal (1.427/15,08 Prozent) und Welver (1.606/16,19 Prozent) liegen bei der Briefwahl im guten Kreisdurchschnitt.

Briefwahlunterlagen können noch per Post, durch Online-Briefwahlantrag oder im jeweiligen Wahlamt am Wohnort beantragt werden. Wer den Briefwahlantrag auf der Rückseite seiner Wahlbenachrichtigung ausfüllt und die Karte an das Wahlamt seiner Stadt- oder Gemeindeverwaltung zurückschickt, bekommt die gewünschten Unterlagen zugeschickt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, persönlich im Wahlamt am Wohnort die Stimmen abzugeben. Briefwahlanträge können spätestens bis Donnerstag, 22. September 2017, 18 Uhr, gestellt werden. Es wird allerdings empfohlen, diese möglichst frühzeitig zu stellen, damit für die Bearbeitungszeit und die Postlaufzeiten zum Antragsteller und zurück genügend Zeit zur Verfügung steht. Wer erst am 21. oder 22. September 2017 Briefwahlunterlagen beantragen will, sollte dies persönlich im Wahlamt des jeweiligen Rathauses erledigen. Nur so ist sichergestellt, dass der Wahlbrief rechtzeitig, das heißt am Wahltag um 18 Uhr, beim zuständigen Briefwahlvorstand vorliegt.

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