Die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) verstärkt ab sofort ihr Angebot im Bereich Duales Studium. Der 2014 gestartete Bachelorstudiengang „Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“ kann ab September 2016 auch in einer dual-ausbildungsintegrierten Variante studiert werden. Hierbei wird die Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb mit einem Hochschulstudium kombiniert. Damit sind ein Ausbildungsabschluss und gleichzeitig ein Studienabschluss in der verkürzten Dauer von viereinhalb Jahren möglich. Eine Ausbildung mit anschließendem Studium dauert sonst sechseinhalb Jahre.
Bevor eine Studentin oder ein Student das Studium an der HSHL aufnimmt, wird das erste Ausbildungsjahr in Vollzeit in einem Betrieb durchlaufen. In diesem Betrieb findet die Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. zur Fachinformatikerin oder zum Mediengestalter bzw. zur Mediengestalterin Digital und Print statt. Im zweiten und abschließenden dritten Ausbildungsjahr werden während der Vorlesungszeit ein Tag pro Woche im Ausbildungsbetrieb und vier Tage pro Woche an der Hochschule absolviert. Während der vorlesungsfreien Zeiten erfolgt die Ausbildung im Unternehmen in Vollzeit. Somit schließen die Studierenden neben der Fachausbildung mit einem Berufsausbildungsabschluss der Industrie- und Handelskammer (IHK) noch das Studium zum Bachelor of Science ab.
Vorteile für Studierende und Unternehmen
„Durch diesen Doppelabschluss erleben die Studierenden einen noch stärkeren Praxisbezug als durch das Präsenzstudium allein“, so Prof. Dr.-Ing. Karsten Lehn, Studiengangsleiter „Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“. Es ergeben sich somit ein frühzeitiger Kontakt zu einem Unternehmen und eine intensive Begleitung der Studierenden. Gleichzeitig profitieren auch die Firmen: Die Verknüpfung mit einem Studium steigert die Attraktivität der Ausbildungsberufe und sichert den Betrieben frühzeitig qualifizierten Nachwuchs bei Fach- und Führungskräften.
Unternehmen, die als Ausbildungsbetrieb dual-ausbildungsintegriert Studierende ausbilden möchten, können sich bei dem Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Karsten Lehn (E-Mail: karsten.lehn@hshl.de) melden.
Für Studieninteressierte ist aktuell die Online-Anmeldung für das kommende Wintersemester 2016/17 für den Studiengang „Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“ noch bis zum 1. August 2016 möglich. Die neue dual-ausbildungsintegrierte Studiengangsvariante wird aber zukünftig für jeden Jahrgang zugänglich sein.
Zweiter Studiengang mit dualer Variante
Im Studiengang „Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“, der am Campus Lippstadt gelehrt wird, bildet die Hochschule Hamm-Lippstadt Informatikerinnen und Informatiker aus, die sich besonders mit dem Einsatz und kritischen Umgang von Informatik-Technologien auseinandersetzen. So geht es beispielsweise um den Einsatz sozialer Medien zur Verbesserung der internen und externen Kommunikation von Unternehmen.
„Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“ ist der zweite Studiengang der HSHL, der jetzt dual studiert werden kann. Bisher war dies schon im Studiengang „Mechatronik“ am Standort Lippstadt möglich.
Weitere Informationen:
- Studiengang „Soziale Medien und Kommunikationsinformatik“:
http://www.hshl.de/soziale-medien-und-kommunikationsinformatik
Über die Hochschule Hamm-Lippstadt:
2009 wurde mit der Gründung der staatlichen Hochschule Hamm-Lippstadt das Fundament für eine Hochschule neuen Profils gelegt. Präsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Kanzler Karl-Heinz Sandknop haben gemeinsam mit ihrem Team praxiserfahrener Professorinnen und Professoren ein innovatives Studienangebot mit Fokus auf Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik und Wirtschaft entwickelt.
Aktuell sind rund 4.500 Studierende in 14 Bachelor- sowie fünf Masterstudiengängen eingeschrieben. Besonderen Wert legt die Hochschule auf interdisziplinäre Ausrichtung, Marktorientierung und hohen Praxisbezug in Lehre und Forschung. Mit den Neubauten in Hamm und Lippstadt bietet die Hochschule modernste Gebäude, rund 15.000 Quadratmeter Laborflächen und damit ideale Bedingungen für die Ausbildung kreativer Fachkräfte.
In der Forschung prägen Zukunftsthemen wie Autonome Systeme, Informationstechnologie, Materialwissenschaften, Mensch-Maschine Interaktion, Optische Technologien, Elektromobilität, Produktion/Industrie 4.0, Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Sporttechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Computervisualistik und Design die junge Hochschule.
Quelle: Presseinformation HSHL
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