132 Mal „Ja“ zu Deutschland gesagt

Foto: Stadt Lippstadt
"Die Staatsbürgerschaft ist das höchste Gut, das ein Staat vergeben kann", sagte Bürgermeister Christof Sommer. 132 Personen hatten sich im Jahr 2017 einbürgern lassen und feierten im Rathaus gemeinsam diesen Schritt. Foto: Stadt Lippstadt

Bürgermeister begrüßt bei Einbürgerungsfeier Menschen aus 31 verschiedenen Nationen

„Meine Damen und Herren – herzlichen Glückwunsch, Sie sind Rekordteilnehmer.“ Mit diesen Worten hatte Bürgermeister Christof Sommer bereits bei der letztjährigen Einbürgerungsfeier die Teilnehmer begrüßt, denn mit der damaligen Zahl von 113 Einbürgerungen im Jahr 2016 hatten so viele Personen die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen wie nie zuvor. „So viele wie nie zuvor“ waren es dann auch wieder im Jahr 2017, denn mit 132 Eingebürgerten aus 31 verschiedenen Nationen war der Rekord aus dem Jahr 2016 noch einmal deutlich übertroffen worden.

Im Rahmen der Einbürgerungsfeier, die traditionell zu Beginn des Folgejahres und in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfand, fand sich ein großer Teil der Eingebürgerten am vergangenen Samstag im Rathaus ein, wo Bürgermeister Christof Sommer die Chance nutzte, jeden Einzelnen persönlich willkommen zu heißen. „Man sagt „Heimat ist da, wo ich meinen Lebensfaden festgemacht habe“ und ich freue mich, dass dieser Lebensfaden für alle, die an diesem Vormittag hier sind, in Lippstadt festgemacht ist“, so Sommer. Gleichzeitig lud der Bürgermeister die Gäste ein, auf einer Weltkarte das Land zu markieren, aus dem sie ursprünglich stammen.

In seiner Ansprache erinnerte Sommer daran, dass die Staatsbürgerschaft das höchste Gut sei, das ein Staat zu vergeben habe. „Mit Ihrer Einbürgerung haben Sie sich bewusst für unser Land entschieden und bekennen Sie sich zu unserem gesellschaftlichen und politischen System“, hielt Sommer fest. Rechte und Pflichten seien damit gleichermaßen verbunden, so der Bürgermeister weiter und hob insbesondere das Wahlrecht hervor: „Ich weiß aus persönlichen Gesprächen, dass dies für viele unter Ihnen sehr wichtig ist.“

Sommer ermunterte die Gäste im Rathaus, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. „Das große Engagement vieler Menschen macht unser Land aus und ich würde mich freuen, wenn auch Sie sich beteiligen oder aber weiter so aktiv bleiben, wie Sie es bereits jetzt sind.“

Die Gäste nutzten den feierlichen Rahmen der Veranstaltung nicht nur für Gespräche, sondern auch für Erinnerungsfotos mit dem Bürgermeister und Verwaltungsmitarbeiterin Nicole Begger, die jedes einzelne Einbürgerungsverfahren persönlich begleitet hatte und dadurch für viele Anwesende eine wichtige Bezugsperson geworden ist.

Für musikalische Untermalung sorgte Gitarrist Julian Schulte-Eversum, der die Gäste mit gefühlvollen Melodien begeisterte.

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