Ergebnisse nun offiziell
Der Kreiswahlausschuss hat am Donnerstag, 17. September 2020, im Sitzungssaal des Soester Kreishauses unter Vorsitz von Kreisdirektor Dirk Lönnecke als Kreiswahlleiter einstimmig die Ergebnisse der Landrats- und Kreistagswahl im Kreis Soest festgestellt.
Bei der Landratswahl waren 248.970 Bürgerinnen und Bürger des Kreises Soest wahlberechtigt. Insgesamt 132.674 Wähler und Wählerinnen gaben ihre Stimme ab. Davon waren 129.784 Stimmen gültig und 2.890 Stimmen ungültig. Von den gültigen Stimmen entfielen 73.357 (56,52 Prozent) auf Eva Irrgang (CDU), 30.916 (23,82 Prozent) auf Christian Klespe (SPD) und 25.511 (19,66 Prozent) auf Ilona Kottmann-Fischer (GRÜNE). Damit hat Eva Irrgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten und ist als Landrätin des Kreises Soest wiedergewählt.
Bei der Kreistagswahl waren 248.970 Bürger und Bürgerinnen des Kreises wahlberechtigt. Insgesamt 133.046 Wähler und Wählerinnen gaben ihre Stimme ab. Davon waren 131.079 Stimmen gültig und 1.967 Stimmen ungültig. Die gültigen Stimmen verteilten sich wie folgt auf die Parteien: CDU 54.978 Stimmen (41,94 Prozent), SPD 26.604 Stimmen (20,30 Prozent), GRÜNE 21.549 Stimmen (16,44 Prozent), BG 7.853 Stimmen (5,99 Prozent), FDP 8.821 Stimmen (6,73 Prozent), AfD 5.878 Stimmen (4,48 Prozent), DIE LINKE 3.500 Stimmen (2,67 Prozent) und SO! 1.896 Stimmen (1,45 Prozent). Auf die CDU entfallen somit 28 Kreistagsmandate. Die SPD erhält 14 und die GRÜNEN erhalten 11 Mandate. Die FDP kommt auf fünf Mandate. Die BG zieht mit vier und die AfD zieht mit drei Kreistagsabgeordneten in das Kreisparlament ein. DIE LINKE erhält zwei Mandate. Die SO! vervollständigt die Abgeordnetenriege als Einzelkämpfer. Insgesamt zählt der neue Kreistag aufgrund von zwölf Überhangmandaten 68 Köpfe.
Der Sitzung des Wahlausschusses und der Feststellung der Ergebnisse war eine Vorprüfung der Wahlniederschriften aus den 326 Stimmbezirken durch das Kreiswahlamt vorausgegangen. Über die Erheblichkeit der Auswirkungen von Fehlern im Rahmen der Kreistagswahl muss der vom neuen Kreistag zu bildende Wahlprüfungsausschuss entscheiden. In Soest sind in einem Wahllokal im Rahmen der Urnenwahl Stimmzettel für einen falschen Kreiswahlbezirk ausgegeben worden. Diese Stimmen sind ungültig. Auf Wunsch der Ausschussmitglieder wurde im Protokoll festgehalten, dass die Vorprüfung ergeben habe, dass die Wahrscheinlichkeit nur äußerst gering ist, dass der Fehler Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Kreistages hat.
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