Lob für wfg-Gesundheitsprojekte

Geschäftsführer Volker Ruff und Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Häken begrüßten Dr. med. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, zu einem Meinungsaustausch bei der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH (von links). Weitere Gesprächsteilnehmer waren (von rechts) Benedikt Meyer zu Theenhausen (wfg), Projektleiter Marcel Frischkorn (wfg), Dr. med. Heinz Heinrich Ebbinghaus, in Soest niedergelassener Hausarzt, und Jürgen Herdt von der Stabsstelle für Planung und Entwicklung der Ärztekammer. Foto: wfg Kreis Soest

Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe informierte sich

„Die Konzepte der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest sind ein sehr gutes Beispiel für andere Regionen und Kreise, wie man gemeinsam ärztlichen Nachwuchs gewinnen kann“, lobte Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, als er sich beim einem Besuch über die Gesundheitsprojekte wfg.amPULS und wfg.medPULS informierte. Denn wfg und Ärztekammer planen im Sommer eine gemeinsame Informationsveranstaltung für Ärzte am Ende ihrer Weiterbildung.
Ob Unterstützung bei der Niederlassung, der Nachfolgersuche oder der Digitalisierung, die Hausärzte im Kreis Soest können auf ein breites Angebot der wfg zurückgreifen, um einen Nachfolger für Ihre Praxis zu finden oder ihre Praxisabläufe zu digitalisieren. „40 Prozent der Hausärzte im Kreis Soest sind über 60 Jahre alt. Gerade für Praxen in den ländlichen Kommunen im Kreis Soest ist es oft schwierig, einen Nachfolger zu finden“, verdeutlichte Volker Ruff, Wirtschaftsförderer des Kreises Soest, die Notwendigkeit dieser Anstrengungen. Bereits seit 2016 unterstütze die wfg Hausärzte bei dem Weg in die Niederlassung. Fünf Hausärzte seien bereits in die Niederlassung begleitet werden. Mit weiteren Ärzten sei wfg.amPULS-Projektleiter Marcel Frischkorn bereits im Gespräch, berichtete Ruff. In enger Zusammenarbeit mit den Versorgern vor Ort würden neue Angebote aufgebaut, um den Kreis Soest noch attraktiver für Medizinstudenten und junge Ärzte zu machen.
„Bei dem Thema Digitalisierung sind wir Mediziner sehr an Informationen interessiert“, bestätigte Dr. Heinz Heinrich Ebbinghaus, Hausarzt in der Stadt Soest, bei dem Treffen. Er begrüßte, dass die niedergelassenen Mediziner im Kreis Soest die Möglichkeit haben, sich über das Projekt wfg.medPULS über die Chancen der Digitalisierung beraten zu lassen. Auch die Ärztekammer Westfalen-Lippe unterstützt aktiv den digitalen Wandel im Gesundheitswesen. „Ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis ist das Fundament einer guten Gesundheitsversorgung. Die Digitalisierung kann gerade in ländlichen Regionen für Ärzte wie Patienten vieles einfacher machen. Die enge Einbindung der Hausärzte in dieses Projekt ist dabei der erste und wichtigste Schritt“, war sich Dr. Theodor Windhorst mit seinem Kollegen einig.
Aufsichtsratsvorsitzender Ulrich Häken kündigte an, dass die wfg den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten werde und dabei auf Kooperation setze: „Nur gemeinsam mit den Hausärzten, den Krankenhäusern, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer, können wir dem Mangel an Hausärzten begegnen.“

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