Hier hat alt werden Zukunft!

Gemeinsam mit den Koordinatoren des Besuchs- und Begleitdienst Theodor Kremer (l.) und Klaus Rennkamp (r.) freuen sich Sylvia Helmig (m.) und Mariethres Koch-Fechteler (hinten rechts) vom Seniorenbüro der Stadt Lippstadt sowie Fachdienstleiterin Iris Faulhaber (hinten links) über die Teilnahme am Projekt „NRW – hier hat alt werden Zukunft“. Foto: Stadt Lippstadt

Stadt Lippstadt beteiligt sich an Projekt des Landes NRW

Lippstadt. Die Teilhabe und Integration älterer Menschen in die Gemeinschaft fördern  – das ist das Ziel des Projekts „NRW – hier hat alt werden Zukunft“. Im Rahmen des Projekts wurde eine Landkarte mit Teilhabeangeboten aufgebaut – sogenannten Leuchtturmprojekten – welche die Angebotsvielfalt in Nordrhein-Westfalen sichtbar machen und interessierten älteren Menschen Möglichkeiten der Teilhabe aufzeigen soll. Darüber hinaus zeichnet das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein insgesamt 15 der eingereichten Angebote mit einem Geldpreis aus. Auch die Stadt Lippstadt beteiligt sich mit einem Leuchtturmprojekt an der digitalen Landkarte.

„In Zusammenarbeit mit einer Gruppe Ehrenamtlicher wurden durch das Büro für bürgerschaftliches Engagement initiierte städtische Projekte unter dem Aspekt der Teilhabe für ältere Menschen auf den Prüfstand gestellt und bewertet“, erklärt Sylvia Helmig vom Seniorenbüro der Stadt Lippstadt. Werden durch das Angebot Kontakt und Begegnung gefördert? Orientiert es sich an den Bedürfnissen des Einzelnen? Nach diesen und weiteren Fragen bewerteten die Ehrenamtlichen die Projekte und identifizierten anschließend den Besuchs- und Begleitdienst der Stadt Lippstadt als Leuchtturmprojekt.

„Der Besuchs- und Begleitdienst hilft älteren Menschen dabei, wieder Kontakte zu knüpfen und Unternehmungen zu machen – ganz individuell auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt“, so Helmig. Seit November 2017 wendet sich der Lippstädter Besuchs- und Begleitdienst an ältere Menschen in Lippstadt, die gerne mehr soziale Kontakte haben würden und sich über den Besuch eines netten Menschen freuen. Die „Besucher“ können dabei nicht nur in die Wohnung kommen, sondern auch außerhalb begleiten, zum Beispiel bei Arztbesuchen, Kino- und Theaterbesuchen, Behördengängen oder zum Kaffeetrinken ins Café. Mittlerweile sind im Rahmen des Projekts über zwanzig Partnerschaften entstanden, die regelmäßig gepflegt werden.

„Die Entscheidung für ein Projekt war schwer, in Lippstadt gibt es schließlich viele tolle Projekte mit engagierten Ehrenamtlichen in diesem Bereich. Nach den vorgegebenen Kriterien lässt sich die Entscheidung für den Besuchs- und Begleitdienst aber gut nachvollziehen“, findet Bürgermeister Arne Moritz. Gemeinsam mit allen Beteiligten freut er sich über die Teilnahme der Stadt Lippstadt am Projekt „NRW – hier hat alt werden Zukunft“: „Allen Akteuren war es wichtig, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Im Bereich der Angebote für Senioren ist Lippstadt in vielen Dingen Vorreiter. Da ist es nur logisch, dass Lippstadt auch auf der digitalen Landkarte erscheinen sollte.“

Hintergrund Das Kuratorium Deutsche Altershilfe führt das Projekt „Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft!“ als Steuerungsstelle im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW durch. Die digitale Landkarte kann unter https://hier-alt-werden.nrw/uebersicht/ abgerufen werden. Um die Leuchtturm-Angebote zu würdigen, stellt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ein Preisgeld von über 15.000 Euro für ausgezeichnete Leuchtturm-Angebote zur Verfügung. Die Preisträger werden von einer Fachjury ausgewählt und unter Teilnahme des Ministers im angemessenen Rahmen auf drei verschiedenen Veranstaltungen ausgezeichnet. Auf jeder dieser Auszeichnungsveranstaltungen erhalten jeweils fünf Leuchtturm-Angebote einen Geldpreis.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*