Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) beteiligt sich auch in diesem Jahr an den bundesweiten Aktionen rund um den internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2017.
Der von den Vereinten Nationen ausgerufene internationale Tag gegen Rassismus geht auf das Massaker des Apartheid-Regimes in Sharpeville/Südafrika am 21.3.1960 zurück, bei dem die Polizei eine friedliche Demonstration schwarzer Bürger gewaltsam aufgelöst und 69 Menschen getötet und Hunderte teilweise schwer verletzt hat.
Als Organisation der Zivilgesellschaft sieht sich die AWO in der Pflicht, öffentlich gegen Rassismus Stellung zu beziehen. Rassismus und Rechtsextremismus stehen im krassen Widerspruch zu den Werten der AWO.
Aufgrund eigener historischer Erfahrungen und unserer demokratischen Grundüberzeugung stellen wir uns gegen jede Vorstellung die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder ihres Glaubens in vermeintlich minderwertige Gruppen einteilt und ausgrenzt.
Bei der diesjährigen Aktion treffen sich Mitarbeiter, Klienten, Kinder, Eltern und Teilnehmer aus den Lippstädter AWO Einrichtungen des Jugendmigrationsdienstes und der Kindertageseinrichtungen Bullerbü, Fantadu, Kinderland, Löwenzahn, und Panama um 16 Uhr am Bernhardbrunnen um mit Transparenten und bunten Plakaten von dort eine Menschenkette bis zum Rathausplatz zu bilden. Dort findet eine Abschlussveranstaltung mit Wortbeiträgen und musikalischen Beiträgen statt.
Auch der Integrationsrat der Stadt Lippstadt beteiligt sich, unter anderem auch mit einem Wortbeitrag durch Maria Massidda (Mitglied des Integrationsrates).
Die AWO und der Integrationsrat der Stadt Lippstadt würden sich freuen, wenn sich darüber hinaus viele Bürgerinnen und Bürger an dieser Aktion beteiligen, um somit ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
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