Nach Lkw-Unfall Grundwasser vorsorglich nicht nutzen

Untere Wasserbehörde ergreift wegen verunglücktem Gefahrguttransporter Vorsichtsmaßnahmen

Ein Gefahrguttransporter ist am Montag, 26. Juni 2017, gegen 20 Uhr auf der A44 in der Nähe der Autobahnabfahrt Erwitte/Anröchte verunglückt. Dabei liefen unbekannte Flüssigkeiten aus, die teilweise im Untergrund versickert sind. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Soest hat ein Unternehmen beauftragt, das verunreinigte Erdreich auszukoffern. Sie kann allerdings nicht ausschließen, dass Grundwasser verunreinigt wurde.
Vor diesem Hintergrund sind alle Brunnenbesitzer bzw. Nutzer von Grundwasser im Stadtgebiet Erwitte westlich der L 734/B 55 sowie in den Ortsteilen Völlinghausen, Berenbrock, Ebbinghausen und Stirpe dringend aufgerufen, vorerst kein Grundwasser zu entnehmen und zu nutzen. Die öffentliche Trinkwasserversorgung ist nach den derzeitigen Erkenntnissen der Unteren Wasserbehörde nicht betroffen.

Die Ladepapiere des LKW stimmen nach ersten Erkenntnissen der Unteren Wasserbehörde nicht mit den tatsächlich geladenen Stoffen überein. Deshalb geht sie vorsorglich davon aus, dass verunreinigtes Grundwasser nicht genutzt werden sollte.

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