Landrätin dankt Einsatzkräften

Hellinghausens Ortsvorsteher Thomas Stuckenschneider (l.) schilderte Ministerpräsident Hendrik Wüst (r.), NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (3. v. r.), Landrätin Eva Irrgang (2. v. r.) und Bürgermeister Arne Moritz (4. v. r.), welche immensen Schäden der Tornado mit sich brachte. Foto: Julia Köller/ Stadt Lippstadt

Lagebild gemeinsam mit Ministerpräsident Wüst gemacht – Nach Tornado laufen Aufräumarbeiten in Lippstadt

Nach dem Tornado laufen die Aufräumarbeiten in Lippstadt weiter. Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei, Hilfsorganisationen und Stadtverwaltung waren mit Unterstützung des städtischen Baubetriebshofes, des Kreis-Baubetriebshofs und Fachfirmen unterwegs, um die Schäden zu beseitigen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach und Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz machte sich Landrätin Eva Irrgang am Samstag ein Bild von der Lage.

Besonders stark getroffen hatte das extreme Unwetterereignis Lippstadts Ortsteil Hellinghausen. Dort riss der Tornado die Kirchturmspitze herunter und verursachte auf dem Dach der geschichtsträchtigen Kirche St. Clemens schwere Schäden, die Ortsvorsteher Thomas Stuckenschneider den Politikern zeigte. Verwüstet wurde aber noch viel mehr – eine ganze Schneise, die bis in Lippstadts Innenstadt reicht. 

Landrätin Eva Irrgang sagt: „Was ich am Freitagabend und heute Nachmittag in Lippstadt gesehen habe, macht mich sehr betroffen. Die immensen Schäden, die der Tornado in so kurzer Zeit angerichtet hat, kann man mit Worten kaum beschreiben. Das Wichtigste ist aber: Nach unserem jetzigen Kenntnisstand wurde niemand in Lippstadt ernsthaft verletzt. Mein Dank gilt den Einsatzkräften aus der gesamten Blaulichtfamilie im Kreis Soest und den Kräften der überörtlichen Hilfe, die ohne zu Zögern angerückt sind. Ich bin auch sehr beeindruckt von der spontanen Nachbarschaftshilfe, die überall in Lippstadt geleistet wird. Das ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts.“

Auch Kreisbrandmeister Thomas Wienecke, in dessen Händen die Einsatzleitung am Freitagabend lag, war beim Besuch des Ministerpräsidenten dabei. Eine absolute Zahl an Einsätzen zu nennen, sei aufgrund der unvorstellbaren Lage unmöglich. Klar sei aber eines: „All diese Einsätze haben einmal mehr gezeigt, dass die interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren im Kreis Soest funktioniert.“

Dass es sich um einen Tornado handelte, den das Gewittertief Emmelinde mit sich zog, hat der Deutsche Wetterdienst übrigens in seinem Thema des Tages bestätigt. 

Wie die Stadt Lippstadt vermeldet, gehen die Aufräumarbeiten nach dem Tornado gut voran, aber es liege noch viel Arbeit vor den Einsatzkräften. Unter anderem wirke sich das Unwetter auch auf den Schul- und Kitabetrieb in der kommenden Woche aus: „Angesichts des Ausmaßes der Schäden, die wir an den verschiedenen Standorten sehen, ist es zurzeit undenkbar, dass dort in den nächsten Tagen Unterricht stattfinden kann“, erklärt Bürgermeister Arne Moritz in einer städtischen Pressemitteilung. „Sowohl von den Gebäuden selber als auch vom Umfeld gehen noch immer Gefahren aus, die nicht innerhalb kurzer Zeit komplett ausgeräumt werden können.“ Weitere Informationen der Stadt Lippstadt gibt es unter www.lippstadt.de und auf der Facebook-Seite der Stadt Lippstadt.

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