Vorhandene Sicherungen sollten auf jeden Fall auch genutzt werden. Dazu zählen vor allem abgeschlossene Haustüren, geschlossene Fenster und benutzte Zusatzverriegelungen.
Das hört sich zwar selbstverständlich an, ist es aber nicht! Versicherungen zahlen oftmals nicht wenn Haustüren nicht abgeschlossen waren oder Fenster „auf Kipp“ standen. Beliebte Angriffspunkte für Einbrecher sind Haus- und Wohnungseingangstüren, Balkon- oder Terrassentüren, Fenster und Kellerzugänge. Insbesondere Fenster im Erdgeschossbereich sind sehr häufig das Ziel von Einbrechern.
Aus diesem Grunde sollten gerade diese Fenster gegen Hebelversuche ausreichend gesichert werden. Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten gesichert sein. Schützen Sie auch ihre Fenster und Balkontüren in den oberen Etagen. Einbrecher können wahre Kletterkünstler sein. Überprüfen Sie alte Gewohnheiten – sind die noch zeitgemäß? Wer seinen Zweitschlüssel draußen versteckt ist selbst schuld. Einbrecher kennen alle Verstecke unter Fußmatten, Blumentöpfen oder auf dem Türrahmen.
Lassen Sie sich beraten! Bei der Suche nach „Schwachstellen“ in ihrem Haus ist die Polizei gern behilflich. Vereinbaren Sie mit dem Beamten der Kriminalitätsvorbeugung einen Termin zu einer Sicherheitsberatung bei Ihnen zu Hause. Den Fachmann der Polizei erreichen sie unter der Rufnummern 02921- 9100 4135. Tipps werden gut angenommen Die Kampagne „Riegel vor“ der Polizei in Nordrhein Westfalen gibt es bereits seit dem Jahr 2011.
Im Kreis Soest verdoppelte sich die Zahl der Einbrüche in den ersten neun Monaten des Jahres. Dabei blieben 44% im Versuchsstadium stecken. Das zeigt, dass gute Sicherungsmaßnamen an Häusern und Wohnungen ihren Zweck erfüllen. Die Experten der Kriminalpolizei setzen weiter auf die Beratung der Bürger. Helfen Sie mit dafür zu sorgen, dass aus ihrem Wohnort kein Tatort wird. Machen Sie es Einbrechern schwer – Legen Sie den „Riegel vor“! Sicher ist sicherer.
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