Verwaltung gibt letzte Hinweise für den Wahltag
Im Stadthaus laufen die letzten Vorbereitungen auf die Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Letzte wichtige Hinweise haben die Verantwortlichen vom Ostwall auch noch für die Bürgerinnen und Bürger, die am Sonntag in einem der 45 Wahllokale ihre Kreuze machen wollen.
Wie bereits bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr gelten auch bei diesem Urnengang verschiedene Regeln zum Hygieneschutz: Im Wahllokal herrschen Maskenpflicht und Abstandsregeln, letztere werden durch Bodenmarkierungen unterstützt. Stifte stehen leihweise zur Verfügung, können aber auch mitgebracht werden. Die Wahlkabinen werden regelmäßig desinfiziert. Für sämtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gilt im Übrigen die 3G-Regel.
Zur Teilnahme an der Wahl wird grundsätzlich die Wahlbenachrichtigung benötigt. „Sollte diese aber zum Beispiel verlegt worden sein, genügt auch der Personalausweis, mit dem ein Abgleich im Wählerverzeichnis möglich ist“, erklärt Andreas Flaßkamp, als Fachdienstleiter Organisation im Stadthaus verantwortlich für die Durchführung der Wahl. Flaßkamp weist außerdem darauf hin, dass wie bereits beim Urnengang im vergangenen September Wählerinnen und Wähler in den Wahlbezirken 13.1 (Barbarossaresidenz) und 15.2 (Erich-Wandel-Zentrum) andere Wahlräume ansteuern müssen. Als Ersatz für die Barbarossaresidenz öffnet das Wahllokal für den Bezirk 13.1 in der Krankenpflegeschule am Evangelischen Krankenhaus und die Kita Hummelnest an der von-Are-Straße öffnet als Ersatzwahllokal für den Bezirk 15.2.
In Bökenförde ist die Erreichbarkeit des Wahllokals im Gemeindezentrum trotz Baustelle gesichert.
Wählerinnen und Wähler im Wahllokal bei der IHK am Lippertor erwartet nach dem eigentlichen Urnengang eine zweite Meinungsabfrage: Ein Team der Forschungsgruppe Wahlen befragt sie für die Erstellung der ersten Hochrechnungen, die ab 18 Uhr im ZDF zu sehen sein werden.
Der allgemeine Trend zur Briefwahl zeigt sich auch in Lippstadt. Bis Mitte der Woche wurden rund 18.000 Briefwahlanträge bearbeitet, rund 10.000 Stimmen sind bislang zurückgekommen. Aufgrund der großen Zahl an Briefwahlstimmen wird es daher bei dieser Wahl erstmalig 15 anstatt zuvor zehn Briefwahlvorstände zum Auszählen der Stimmen geben.
Anträge auf Briefwahl können noch bis Freitag 18 Uhr gestellt werden. So lange hat auch noch das Wahlamt im Stadthaus geöffnet, sodass Personen, die die Briefwahl nutzen möchten, auch hier noch ihre Stimme abgeben können. Nach dieser „Deadline“ ist eine Briefwahlbeantragung nur bei nachgewiesener Erkrankung bis Sonntag um 15 Uhr möglich. Bis spätestens um 18 Uhr am Wahltag müssen die Stimmunterlagen im Stadthaus vorliegen. In den Wahllokalen werden keine Briefwahlstimmen angenommen. Mit Schließung der Wahllokale um 18 Uhr öffnet der Rathaussaal für die Wahlpräsentation. Auf einem großen Bildschirm können Interessierte die Ergebnisse verfolgen. Auch hier gelten die bekannten Maßnahmen zum Hygiene- und Infektionsschutz.
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